Mit dem Wissen die Gegner:innen des Projekts nicht überzeugen zu können, erfolgte die Einladung zu einer Info-Veranstaltung zum „neuen Stadtteil Rothneusiedl.“ so, dass möglichst wenig oder gar keine Kritiker:innen daran teilnehmen konnten. Nämlich sechs Stunden vor der „Ausstellung“ die eine Stunde dauerte.
Schlagworte wie Partizipation, Mitbestimmung und Klimamusterstadt sollen die Stadt und ihre Bewohner:innen zukunftsfit machen. Der Widerspruch zwischen der Klimamusterstadt und der Versiegelung von 124 Hektar Ackerbodens ist eine Herausforderung für das Kommunikationsteam der MA21, Stadtplanung.
Zugegeben, die Angst vor den Bürger:innen ist berechtigt, weil es trotz gegenteiliger Behauptungen keine echte Mitbestimmung gibt. Diese nicht existierende Mitbestimmung wird aber massiv beworben. Am Ende steht dann:
Begonnen hat es mit 21 Personen.
Da waren es nur noch drei. Wenig überraschend ist der Betreiber des Zukunftshofs und Schneckenzüchter Gugumug, einer davon.
Fakt ist, es gibt keine echte Mitbestimmung in den Stadtentwicklungsgebieten Wiens. Egal ob Nordbahnhof, Seestadt Aspern oder dem Donaufeld. So sehen sie auch aus. Es verwundert auch nicht, wenn der Bürgermeister dem neuen SPÖ Bundesobmann ausrichten lässt: „Basisdemokratie wird es keine geben, das hat seine Gründe“.
Hier gehts zur Initiative Lebensraum Oberlaa
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